Internet of Things (IoT)

Der Begriff „Internet of Things“ (kurz „IoT“ oder zu Deutsch „Internet der Dinge“) ist zwar nicht allgemeingültig definiert, wird heutzutage aber für Technologien einer globalen Infrastruktur genutzt, in der virtuelle und physische Maschinen und Geräte miteinander vernetzt werden können. Oder anders erklärt: Im Internet der Dinge bekommen Gegenstände eine eindeutige Identität und können miteinander kommunizieren. Dadurch lassen sich Anwendungen automatisieren und Aufgaben ohne Eingriff von außen erledigen. Nicht zuletzt deswegen gilt IoT als einer der Schlüsselbegriffe im Rahmen der Digitalisierung. Diese Geräte können von normalen Haushaltsgegenständen bis hin zu anspruchsvollen Industriewerkzeugen reichen. Heute gibt es (vermutlich) mehr als 10 Mrd. vernetzte IoT-Geräte. Experten gehen davon aus, dass diese Zahl bis 2025 auf 22 Mrd. Geräte ansteigen wird.

Technischen Grundlagen des Internets der Dinge sind die immer günstigeren und leistungsfähigeren Mikroprozessoren, die sich mit relativ geringem Aufwand in die unterschiedlichsten Geräte integrieren lassen. Diese erhalten auf diesem Wege auch eine kabelgebundene oder drahtlose Schnittstelle für die Anbindung an das Internet und eine eindeutige Internetadresse. Durch die Integration dieser Mikroprozessoren bzw. deren Vernetzung miteinander entsteht eine eigene Kommunikationsstruktur, die wiederum ein „Zusammenarbeiten“ oder auch das Annehmen von Befehlen ermöglicht. Dadurch können Anwendungen automatisiert oder Aufgaben ohne Eingriff von außen erledigt werden.

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