Unter einem Hacker versteht man eine IT-technisch sehr versierte Person oder Personengruppen, die unautorisiert in fremde IT-Systeme eindringen.

Dazu versuchen sie die Schwachstellen von IT-Systemen zu finden, um entweder auf sie aufmerksam zu machen oder sie für bestimmte Zwecke wie unbefugtes Eindringen oder zur Veränderung von Funktionen zu nutzen.

Gemeinhin wird der Begriff Hacker für Cyberkriminelle verwendet, die ein Fremdsystem kapern, Daten daraus auslesen und weitergeben, Malware einschleusen oder mit dem gekaperten System DDoS-Angriffe starten.

Abhängig von ihrer Motivation unterscheidet man zwischen verschiedenen Hacker-Typen: White-Hat, Grey-Hat und Black-Hat Hacker.

Die White-Hats bewegen sich innerhalb der Gesetze und folgen einem Hacker-Ethos. Sie informieren die betroffenen Unternehmen über die entdeckten Schwachstellen in den Computernetzen und Rechnern.

Grey-Hat Hacker bewegen sich in einem Graubereich und nutzen ihre Tätigkeit mitunter auch für eigene Zwecke, indem sie durch die Veröffentlichung von Schwachstellen Druck auf die Unternehmen ausüben und dadurch auch ihre eigene Bekanntheit bzw. ihren eigenen kommerziellen Erfolg zu steigern.

Black-Hat Hacker arbeiten ausschließlich illegal und werden von krimineller Energie angetrieben. Ihr Ziel ist es nicht nur Daten zu stehlen oder Unternehmen zu schädigen, sondern sie verkaufen ihr Wissen um die Schwachstellen oft auch im Darknet. Oft stehen diese Hacker auch in den Diensten staatlicher Organisationen, mit dem Ziel, anderen Staaten politisch zu schaden – vor allem Russland und China werden hier sehr oft genannt.

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