Im englischen Sprachraum versteht man unter einem „Host“ den Veranstalter oder den Gastgeber einer Veranstaltung – im deutschen Sprachraum ist es allerdings eher die Bezeichnung für den Betrieb von Softwareapplikations- oder Internetdiensten. Ein „Hoster“ betreibt also Internet-Hosting-Dienste und – natürlich – die hierfür erforderliche Infrastruktur.

Sehr geläufig ist etwa der Begriff „Webhosting“. Dieser bezeichnet das Bereitstellen von Speicherplatz im Internet bzw. auf dem Server eines Providers. Der Webhoster fungiert dabei quasi als ein Vermieter von Speicherplatz auf einem Webserver. Dieser sorgt dafür, dass die Informationen abgerufen werden können. Über den Server des Webhosters sind die Inhalte mit dem Netz verbunden und jederzeit abrufbereit.

Webhosting gehört übrigens zu den Grundtechnologien des Internets. Früher haben Unternehmer meist eigene Server für ihr Hosting genutzt, das rechnet sich inzwischen allerdings kaum noch. Schließlich möchten alle Unternehmen die beste Kosten-Nutzen-Bilanz erreichen, was bei eigenen Webservern inzwischen nur noch schwer machbar (Verfügbarkeit usw.) ist. Daher stehen Business-Anwender immer häufiger vor der Entscheidung, ob nicht alternative Modelle (Outsourcing) in Frage kommen und eigentlich sogar die bessere Wahl sind.

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