Die Gretchenfrage: Cloud oder Rechenzentrum?

Von |30.08.2019|
Cloud oder Rechenzentrum?

Die Digitalisierung prägt das globale und österreichische Wirtschaftsgeschehen und veranlasst auch mittelständische Unternehmen ihre IT-Strukturen zu modernisieren. Erwartete Kostenvorteile und ein reibungsloser Betrieb durch zeitgemäße Technologien sind ausschlaggebend für eine Neuaufstellung der IT.

Doch wie die eigene IT-Abteilung in Zukunft ausschauen soll, bleibt für Entscheidungsträger bei einer näheren Auseinandersetzung mit der Vielfalt der Umsetzungsmöglichkeiten zunächst offen. Erfahre hier, welche Marktentwicklungen wir bei techbold derzeit beobachten und profitiere von Expertenempfehlungen zum optimalen IT-Betrieb jenseits von Marketing-Hypes.

Unternehmensrealitäten und der Hoffnungsträger Cloud

Professionelles IT-Management ist ein erheblicher Kostenfaktor und unmittelbar abhängig von den umsetzenden IT-Experten. Viele kleine und mittelständische Unternehmen beklagen:

  • Intransparenzen in ihrer IT-Abteilung
  • regelmäßige Schwierigkeiten durch veraltete Systeme, die nicht für neue und leistungsintensive Anforderungen geeignet sind
  • einen Fachkräftemangel, der es ihnen erschwert einen stabilen IT-Betrieb zu gewährleisten

Diese Herausforderungen tragen dazu bei, dass KMUs ihre IT neu aufstellen. Eine Auslagerung (von Teilen) der IT wird dabei ebenso in Erwägung gezogen, wie die eigenständige Erweiterung des IT-Betriebs durch Cloud Services. Ob Unternehmen ihre IT-Kompetenzen intern erweitern oder outsourcen, hängt meistens davon ab, welche Bedeutung der technische Betrieb für das Kerngeschäft hat. In beiden Fällen stellt sich schnell die Frage nach der Cloud.

In der allgemeinen Wahrnehmung überwiegt mittlerweile die Vorstellung von einem einfachen Wechsel und Betrieb einzelner IT-Services in der Cloud. Auch eine gesamte Auslagerung der IT-Infrastruktur wird nicht mehr vehement ausgeschlossen, wie noch vor einigen Jahren. Interne IT-Experten mögen ihr Management-Team vor der Cloud zwar in manchen Fällen warnen, aber zu vielversprechend klingen die Vorteile einer nachhaltigen, flexiblen Entwicklung der benötigten IT-Services auf Knopfdruck. Der Versuch einer ersten Kostenanalyse verdeutlicht aber meistens tatsächlich, dass die Erwartungen des Managements in dieser Einfachheit nicht zu erfüllen sind.

Serverschrank für Cloud oder Rechenzentrum

Erfolgskriterium: Herstellerunabhängige IT-Beratung

Der Vergleich unterschiedlicher Anbieter ist ein komplexes Unterfangen, das einen Know-how Aufbau erfordert, der intern meistens nicht vorgesehen ist. Außerdem ist die Cloud nicht synonym für marktführende Anbieter wie AWS, Google und Microsoft Azure, sondern umfasst auch Systemhäuser mit eigenen Rechenzentren, welche die Server-Virtualisierung vorantreiben.

Das Patentrezept für die optimierte IT-Abteilung gibt es nicht. Je nach Unternehmen kann die passende Gestaltung der IT-Strukturen unterschiedlich ausfallen. Eine externe, herstellerunabhängige Beratung von Umsetzungsexperten bringt sie einer neutralen Sachlagenbewertung deutlich näher.

Die optimierte IT-Abteilung

IDC prognostiziert zwar, dass bis 2020 60-70% aller IT-Infrastruktur, Software, Service und Technologieausgaben auf die Cloud entfallen – Tendenz steigend. Gleichzeitig verzeichnen Rechenzentren im deutschsprachigen Raum ein jährliches Umsatzwachstum von 10%. Die Praxiserfahrungen der letzten Jahre haben verdeutlicht, dass für viele Unternehmen eine optimale IT-Organisation keine Entweder-Oder Entscheidung bedeutet.

Wir beobachten viel eher die Kombination unterschiedlicher Cloud-Modelle (Private Cloud, Public Cloud, IaaS, PaaS, etc.) und klassischen Rechenzentrumsleistungen, die viele Formen annehmen können. Ein externer IT-Dienstleister kann zum Beispiel:

  • das lokale Rechenzentrum des Unternehmens komplett betreuen
  • Ressourcen im eigenen Rechenzentrum exklusiv zur Verfügung stellen, das einer Auslagerung des lokalen Rechenzentrums gleichkommt
  • die lokale IT-Infrastruktur eines Unternehmens extern absichern und durch eine flexibel nutzbare Private Cloud im Rechenzentrum erweitern

Durch unterschiedliche Anwendungsfälle und entsprechende Lösungsansätze entstehen heute Hybrid-IT-Infrastrukturlösungen. Ein Online-Shop mit stark fluktuierender Auslastung eignet sich zum Beispiel sehr gut für eine Auslagerung in die Cloud. Für Dokumente mit hohem Datenschutz, die auch bei schlechter Internetverbindung bearbeitbar bleiben müssen, eignet sich eine Alternative zur klassischen Cloud eventuell besser.

Mangelware IT Know-how

Fest steht, dass eine zeitgemäße IT-Organisation auch technisch versierte Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Denn die Vielfalt der relevanten IT-Themen erfordert hochspezialisiertes Wissen. KMUs profitieren in jedem Fall von einer Kooperation mit unabhängigen IT-Experten mit entsprechender Umsetzungskompetenz.


Interesse an Cloudlösungen oder an Rechenzentrum-Services?

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Jochen Jasch, Leiter Kundenbetreuung

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