Wie du dich vor Cyberattacken schützt

Von |19.05.2017|

Ransomware ist überall – Wie kann ich mich und mein Unternehmen schützen?

Spätesten seit dem Großangriff Anfang Mai 2017 ist jedem klar: Ransomware, zu Deutsch Lösegeld-Software oder Verschlüsselungstrojaner, ist omnipräsent. Ein unvorsichtiger Klick auf den unscheinbaren Email Anhang und schon ist es passiert. All deine sensiblen Daten werden verschlüsselt – der scheinbar einzige Ausweg: Lösegeld zahlen. In den letzten Jahren sind unzählige Versionen der Malware entstanden. Egal ob Locky, KeRange oder WannaCry, alle haben nur ein Ziel: Geld von dir oder deinem Unternehmen zu erpressen. Aber nicht jede Infektion ist ein absolutes Desaster, in manchen Fällen kannst du die verschlüsselten Daten auch kostenlos befreien.

Vor fast 30 Jahren zum ersten Mal erstellt, steigt die Verbreitung von Ransomware immer heftiger. Allein in Österreich verbuchen wir im letzten Jahr knapp ein Drittel mehr Anzeigen zu Cybercrime-Delikten als im Vorjahr. Durchschnittlich alle 10 Sekunden wird ein Heimanwender Opfer einer solchen Attacke. Auch Unternehmen geraten mehr ins Visier: so gab es im Herbst 2016 alle 40 Sekunden einen Ransomware-Angriff auf Unternehmen. Die Erpressung mit Datenverschlüsselung ist für Kriminelle äußerst lukrativ, allein im ersten Quartal 2016 schätzt das FBI die Weltweit erbeutete Summe auf knapp 195 Millionen Euro.

Grafik Anstieg Cybercriminalität

Meine Daten sind verschlüsselt – was kann ich tun?

Nicht jede Art von Infektion richtet sich direkt an dich oder dein Unternehmen. So sind viele einfach das zufällige Produkt sich selbst verbreitetender Viren oder ungezielter Cyber-Attacken. Meist sind sie durch die Hoffnung motiviert, dass du aus Angst um deine Daten sofort zahlst, bevor du dich richtig mit dem Thema auseinander gesetzt hast.
Egal um welche Art der Infektion es sich handelt solltest du zu aller erst prüfen, ob es nicht bereits Abhilfe in Form eines kostenlosen Entschlüsselungs-Tool gibt. In der oben angeführten Liste findest du die besten Quellen.

Ransomware Prävention

Aber selbst wenn du deine Daten auf diesem Weg Kostenlos zurückerhalten kannst, ist die Befreiung von einer Malware Infektion kein Spaziergang. Mit den folgenden Präventivmaßnahmen kannst du dir viel Arbeit sparen und dich vorsorglich schützen.

1. Sensibilisierung

Sensibilisiere deine Mitarbeiter darauf welche Inhalte sie beim Surfen und im Emailverkehr klicken können und wovon sie besser die Finger lassen sollten. Links, Anhänge und .exe Datein aus unbekannten Quellen sollten immer geprüft werden. Tools wie VirusTotal helfen dir dabei.

2. Backups

Sichere deine Daten so oft wie möglich auf mehrere unterschiedliche Medien wie Clouds, externe Festplatten und Netzwerkfestplatten. Solange der Zugriff auf die gesicherten Daten begrenzt und nicht direkt über das Netzwerk möglich ist, solltest du im Fall der Fälle alles wiederherstellen können.

3. Updates

Aktualisiere regelmäßig deine Softwarelösungen und besonders dein Betriebsystem. Neue Updates sind meist direkt auf die aktuellen Gefahren zugeschnitten.

Nichts geht über professionelle Beratung

Egal ob du Opfer einer Infektion bist oder dich einfach vor einer solchen schützen willst, ist die professionelle Beratung eines erfahrenen IT-Technikers immer die beste Lösung. Trotz der oben angeführten Tools, verfügen die meisten Ransomware-Versionen über festgelegte Zeitultimaten nach deren Ablauf deine Daten komplett verloren gehen. Es wird zu einem Kampf gegen die Zeit, bei dem Fachwissen und Erfahrung die besten Waffen sind. Am besten du vergeudest deine Ressourcen erst gar nicht damit selbst gegen die ständige Cyberbedrohung anzukämpfen. Lass dich von unseren IT-Security-Experten unverbindlich beraten und konzentriere dich auf das, was wirklich zählt: Dein Unternehmen.

Hier findest du Informationen zu unserem speziell für KMU entwickelten IT-Security Angebot.


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